Erinnerung, die bewegt: Klassen 9a und 9b der Oberschule Trebsen besuchen Gedenkstätte Theresienstadt
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts begaben sich die Klassen 9a und 9b der Oberschule Trebsen auf eine eindrucksvolle Exkursion zur Gedenkstätte Theresienstadt in Tschechien. Die ehemalige Festung wurde während der NS-Zeit zu einem Konzentrationslager und Ghetto für Jüdinnen und Juden umfunktioniert. Über 140.000 Menschen wurden hier unter menschenunwürdigen Bedingungen interniert.
Die Schülerinnen und Schüler wurden durch die historischen Gebäude geführt und besuchten unter anderem das Krematorium und die kleine Festung. Besonders bewegend war die Konfrontation mit den damaligen Lebensbedingungen im Lager: überfüllte Räume, kaum Nahrung, Krankheit und Angst bestimmten den Alltag der Gefangenen. Die Jugendlichen zeigten sich tief erschüttert von den Schicksalen der Opfer. Die Auseinandersetzung mit den historischen Fakten wurde als wichtig und lehrreich empfunden.
Es machte klar, wie bedeutend Geschichtsunterricht für unsere demokratische Gesellschaft ist. Die Eindrücke aus Theresienstadt werden die Jugendlichen lange begleiten.
Text und Bilder: C. Basmer